Humanotop Aldea

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Projekte: Humanotop Aldea

Projektkoordination

Elisabeth Nierle

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Humanotop Aldea
Vision

Globale Megatrends einschließlich des Klimawandels, der Erschöpfung natürlicher Ressourcen und urbane Herausforderungen wie Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung müssen umgehend bewältigt werden.

Unser Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem innovative Lösungen erforscht und angewandt werden. Damit schaffen wir die Grundlage für eine neue urbane Lebensweise und einen Entwurf für zukünftige Lebensräume. Ein verlassenes Dorf in Spanien wird wiederbelebt und dient als realer Prototyp für innovative Konzepte.

Standort

Als Standort wurde Spanien gewählt, da dort in den vergangenen Jahrzehnten eine erhöhte Landflucht stattgefunden hat. Außerdem liegt es mitten in Europa und die dort herrschenden Regulierungen ermöglichen ein solches Projekt besser als in Deutschland.

Verlassene Dörfer bieten mit einer grundlegenden Infrastruktur und der Kombination aus Bau- und Naturflächen eine perfekte Grundlage für das Humanotop.

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Projektgruppen

NACHHALTIGES BAUEN

In etwa 20 Wohngebäuden wird ein Lebensraum für 50 Personen in verschiedenen Haushaltsgrößen und Wohnkonzepten geschaffen. Langfristig sollen Earthships als Wohnunterkunft für die Dorfbewohner dienen. Der Fokus wird auf Inklusion, Barrierefreiheit und soziale Nachhaltigkeit gelegt.

URBANE LANDWIRTSCHAFT

Um eine eigenständige Nahrungsversorgung zu gewährleisten, wird das Prinzip der Permakultur mit innovativen Technologien kombiniert. Durch Vertical Farming, Dachbegrünung und Hochbeete soll die gesamte urbane Fläche zur Lebensmittelproduktion nutzbar sein. Ziel ist es, nachhaltigen Ertrag zu sichern sowie Biodiversität und die Gesundheit des Bodens langfristig zu fördern.

ENERGIEMANAGEMENT

Die Energie wird durch ein Mikronetz bereitgestellt, das ausschließlich regenerative Energiequellen nutzt. Idealerweise wird genügend Energie erzeugt, um das Netz ganzjährig eigenständig zu versorgen. Flexible Puffer- und Speichersysteme sowie eine Anbindung an das öffentliche Stromnetz sorgen für eine stabile und sichere Energieversorgung.

RESSOURCENMANAGEMENT

Um unnötigen Abfall zu vermeiden, wird der Ressourcenbedarf optimiert, um ihn so gering wie möglich zu halten. Im Fokus steht die Zirkularität und Rezyklierbarkeit der Materialien.

WASSERMANAGEMENT

Um eine nachhaltige Wasserversorgung zu erreichen, werden Entnahme, Speicherung und Rücklauf so entworfen, dass der natürliche Wasserkreislauf im Gleichgewicht steht. Durch Integration der Wasserspeichersysteme im natürlichen Ökosystem werden Synergien zwischen der urbanen Wasserversorgung und dem natürlichen Wasserkreislauf

MOBILITÄT

Das Mobilitätskonzept berücksichtigt das gesamte Verkehrssystem innerhalb und außerhalb des Dorfes, wobei es kontinuierlich angepasst und optimiert wird. Dabei soll allen Verkehrsteilnehmenden Zugang zu sicherer und barrierefreier Mobilität gewährleistet werden.

Elisabeth Nierle

Projektkoordination